Hi Joximu und Theqkash,
mir sind die Probleme und Gründe durchaus bewusst. So ist es nun mit den Open Source Projekten, manche gedeihen, manche gehen zu Grunde, manche sind eine "Ein-Mann-Show" so lange es währt. Man gewöhnt sich sehr schnell an eine Lösung, die plötzlich oder vielleicht nicht plötzlich nicht mehr zur Verfügung steht.
Ich kann nicht jedem einen konkreten Rat geben, wie er in einer solchen situation weiter leben soll. Nur, wie ich aus Erfahrung mit diversen anderen Open Source Lösungen, die ich im täglichen Berufsleben genutzt habe und entsprechend finanziell unterstützt habe, die dann (teilweise sehr plötzlich) nicht mehr zur Verfügung standen.
Eben, anders als i-MSCP, welches zwar nicht auf dem neuesten Stand ist, aber immer noch funktioniert und mit etwas zusätzlichem Aufwand durchaus eine längere Zeit funktioniert wird, bis es entweder ein Update gibt oder ein Umstieg auf eine andere Lösung ohne Zeitdruck erledigt werden kann. Und es waren nicht nur Open Source Projekte!
Ich kritisiere Niemanden, der wechseln möchte oder sich unwohl fühlt. Was ich etwas zu ausschweifend herausschreien wollte, ist dass die Leute, die gehen wollen, einfach gehen ohne das Projekt und vor Allem Laurent persönlich anzugreifen. Unabhängig zu welcher Nutzergruppe sie gehören. Das Projekt, Laurent, hat uns sehr viele Jahre eine gute Lösung gebracht, aber seit einiger Zeit nun ist die Zukunft des Projektes nicht sicher.
Nun, was kann man tun? Es ist ganz einfach: es kommt nur drauf an, ob der Nutzer i-MSCP für kommerziellen Zwecke benutzt und somit Geld verdient und/oder seinen Kunden gegenüber Verantwortlich ist. Oder, einfach die Keller-Hoster, die nur verzweifelt sind, dass sie ihre Spielzeuge verloren haben.
1. Keller-Hoster:
- mietet euch einen Reseller-Acc bei einem etablierten und zuverlässigen Hosting-Anbieter, kostet nicht viel. Die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Probleme bekommt, ist dann gering. So ein Account muss auch nicht teuer sein.
2. Die es gewinnbringend und hoffentlich professionell nutzen (der eine rhetorische Prozent):
- euere Unterstützung zu diesem Projekt ist eine minimale Kompensation für die Arbeit und die vielen Jahre der vorteilhaften Nutzung. Ein Risiko gibt es immer, verbucht es als Fehlinvestition.
- man kann wechseln, kostet zeitliche Ressourcen (Migration) und/oder finanziellen Aufwand (Lizenzen)
- ein Fork wäre eine denkbare Lösung, die jedoch nur durch Jemanden oder ein Unternehmen mit entsprechenden Fähigkeiten, Zeit und Geld, machbar ist, um einen Anfang erst zu ermöglichen. Danach, würden sich Unterstützer dazugesellen, die ähnliche Interessen haben, denen es jedoch an einer oder mehreren der drei o.g. Voraussetzungen fehlt, selbst einen Fork zu starten. Denkt dran, das ursprüngliche Projekt, VHCS (iSPCP war ein Fork von VHCS http://www.vhcs.net/), wurde durch eine Firma gestartet, die es selbst kommerziell genutzt hat! Das zeigt die riesige Leistung, die Laurent gebracht hat.