Posts by biologist

    Ich hatte ja bereits vor längerer Zeit geschrieben, dass ich imscp erfolgreich unter Gentoo am Laufen habe. Nun gabs vor kurzem ein Update von Perl von 5.12 auf 5.16, was zu einem Problem beim Anlegen von Domains führt. Jetzt frage ich mich gerade, ob ich mal ein Update von imscp mache (aktuell 1.1.0 rc1.4) oder ob ich, als Hotfix (habe leider grad wenig Zeit), temporär wieder auf die alte Perl-Version gehe.


    Wie auch immer: damals habe ich Ubuntu in eine VM installiert und die ganzen Files dann letztlich in Gentoo rüberkopiert. Dort habe ich Templates angepasst und vor allem auch den ein oder anderen Pfad in der imscp.conf geändert. Natürlich habe ich auch händisch dafür gesorgt, dass alle notwendigen Perl-Module da sind. Da ich zuvor eine recht alte ispcp-Version installiert hatte und generell mal in der Userbase aufgeräumt werden musste, habe ich die rund 220 Domains mit allen Subs und Mailadressen händisch neu angelegt, damit es auch bloß keine Inkonsistenzen gibt. Letztlich erfolgreich aber natürlich auch ein großer Haufen Arbeit. Egal, wars wert.


    Nun habe ich mir die aktuelle rc4.7 mal in die VM installiert (Update) und mir das Ganze angeschaut. Es haben sich diverse Templates geändert, neue Variablen sind in imscp.conf hinzugekommen und auch die DB-Struktur ist nicht gleich geblieben.


    Meine Fragen an die Entwickler sind jetzt:


    - Was wäre denn eurer Meinung nach die einfachste Methode, ein Update meines bestehenden Systems durchzuführen?
    - Wo liegen besondere Knackpunkte? Die Installationsroutine ist ja speziell auf Ubuntu und Debian zugeschnitten und daher erwarte ich nicht, dass ich da jetzt eine fertige Gentoo-Lösung habe. Nur: funktioniert zB die spätere Transformation für alle Domains, basierend auf neuen Templates, auch unter Gentoo? Oder anders gefragt: was funktioniert höchst wahrscheinlich unter anderen Systemen (außer Debian und Ubuntu) so einfach nicht und was schon?


    Generell würde ich einfach zu nem Punkt kommen, an dem ich sagen kann, dass imscp für mich auch unter Gentoo ein Stück weit wartbar ist. Prinzipiell habe ich kein Problem damit allgemeine Sachen zu debuggen (Perl-Modul nachinstallieren, Pfad anpassen, Template ändern, auch mal notfalls den Code zu modifizieren). Nur bin ich bei inzwischen gut 230 Domains und 1100 Mailkonten einfach an einem Punkt, wo ich nicht so einfach mal überall Hand anlegen kann.


    Danke im voraus.

    Die Black- und Whitelists kannst du beispielsweise auch über ein Sieve-Plugin in Roundcube bewerkstelligen. Generell lassen sich dort Mails anhand von Kriterien beispielsweise auch in andere Verzeichnisse vorsortieren.


    Ich bin inzwischen weg von dem Standpunkt, dass ich meinen Kunden die Möglichkeit einräumen muss, ihre Filter selbst zu parametrieren. Grund: rafft eh keiner oder sie sind zu faul es zu tun. Inzwischen gibts bei mir seit 11 Monaten kein Maia mehr - vermisst hats keiner bislang.

    Bis auf deine Reaktion, die bei mir allerhand Fragen aufwirft, habe ich keine Fragen. Lies mal deinen Ursprungspost durch und dann denkst du über dein Geschreibsel nochmal nach! Aber mach dich ruhig lächerlich und melde meinen Post - hab ich kein Problem mit.

    Die Frage ist leider schon etwas älter, aber ich klinke mich mal ein :-)
    Ich habe imscp unter Gentoo laufen - ohne Probleme. Allerdings muss ich zugeben, dass dafür einiges an händischer Arbeit notwendig war. Im Endeffekt habe ich imscp auf einem frischen Debian in einer VM installiert und dann geschaut, wo überall ich Hand anlegen muss in meinem Gentoo-System. Insbesondere war es auch viel Arbeit, die ganzen Pakete unter Gentoo zu finden, denn die heißen mitunter etwas anders als unter Debian. Ich glaube es waren auch Perl-Module dabei, die ich direkt via cpan installiert habe.


    Insgesamt sollte man schon triftige Gründe haben, das Ganze unter Gentoo laufen zu lassen. Man muss verstehen, wie genau imscp arbeitet und es ist auch notwendig, dass man mit apache, postfix, bind, dovecot & Co umgehen kann. Die Eigenheiten von Gentoo kommen noch dazu.


    Aber: ja, es geht :-)

    Interessanterweise habe ich genau ein solches Problem auch, allerdings behebt sich der Fehler nicht wieder von selbst. Auffällig ist, dass zuvor die Anzahl der Apache-Prozesse steigt. Eine Lösung für das Problem habe ich leider noch nicht gefunden.


    Bis Apache 2.2.25 gab es dieses Problem auf jeden Fall - habe vorhin .26 kompiliert... vielleicht bringts ja was :-) Auf meinem System läuft Gentoo.