realtime Backup/Clone i-Mscp Server auf Backup System

  • Hi,
    Hat jemand Erfahrungen oder Idee, wenn man ein existierenden Root Server mit i-MSCP permanent auf einen Reserver Server clonen möchte?


    Ich mache das bisher mit anderen Server mit einer Kombination aus SQL Replikation und RSYNC
    i-mscp schreibt aber auch in System Files wie sudoers, etc. Da ist per Rsync das permanente Duplizieren sicher nicht 100 % möglich


    Wenn der Haupt Server ausfällt, würde ich gerne dann ein Reserve System mit IP Umschaltung sofort weiter nutzen.

  • Der Server ist bereits im Einsatz. Ist dann die Einrichtung mittels DRBD nicht schon zu spät?
    Ich kenne DRBD von Tests, dass man damit eine zweite Partition quasi klonen kann, aber nicht mit der Systempartition wo ja hier auch daten wie Systemdateien /etc/sudoers, etc. was i-mscp so verändert (was noch?)...


    Meinst Du wirklich, dass man das mit DRBD sauber hin bekommt?

  • Jein, kommt darauf an, wie dein System aussieht (ob virtualisiert oder nicht). Wenns virtuell ist, kann man das Jederzeit nachholen. Ansonsten musst du dir einen anderen Weg suchen.


    Ich installiere meine VMs immer in ein DRBD welches auf einem LVM liegt. Da kann man immer schön migrieren und ist echt flexibel

  • nöö. ich hab i-mscp direkt auf einem root server drauf.
    Gibt es eine Liste von allen Dateien/Verzeichnissen, wo i-mscp daten auf dem Linux System verändert? Datenbank würde ich per Replikation machen, /var/www/... per rsync, aber was wäre noch zu clonen?

  • Hallo,


    ohne es ausprobiert zu haben, fallen mir noch folgende Dinge ein, die repliziert werden müssten:

    • Mail Daten (/var/spool/mail/virtual)
    • Mail Konfiguration (/etc/postfix/imscp)
    • Apache Konfiguration (zumindest /etc/apache2/sites-available und sites-enabled)
    • System Benutzer (/etc/passwd, /etc/shadow, /etc/groups, /etc/gshadow), wobei du da natürlich aufpassen musst, dass du nur die vu2*** Einträge übernehmen darfst

    Wenn du dann noch die schon angesprochene SQL Replikation einrichtest solltest du IMHO ein lauffähiges System haben. Aber wie gesagt: Hab ich (noch) nicht ausprobiert...

  • Hi,


    nur mal ganz salopp... setze eine Virtualisierung auf! Dann geht Replizierung der ganzen Maschine wunderbar...


    Z.B. könntest Du auf dem Backup-Server Proxmox installieren und dann den primären Server dort in eine virtuelle Maschine kopieren. Wenn dort dann alles läuft, den ersten Root-Server plätten und dort ebenfalls Proxmox installen.


    Ceph oder DRBD. Failover-Szenarien, Backups, you name it... Alles dann ein VIELFACHES einfacher...


    Mit einem simplen Backup-Server und Konfigs umherschieben hätte ich immer Bedenken, dass irgendwas fliegt. Ganz klassisch nur eine Konfig ist nicht ganz indentisch und wupps alles hinüber. Bei Virtualisierung kannst Du auch ne Test-Kopie für Versions-Updates machen und weiteres.


    OpenVZ hat kaum Overhead da Container statt Virtualisierung. Nen Server mit CPU-Virtualisierung (neue Hardware?) brauchts auch nicht. Selbst wenns nur eine VM auf dem Host ist, Du bekommst maßig Flexibilität...


    Dagegen sehe ich mir MySQL-Replikation, Dovecot dsync, ... alles einzeln? Buhuhuuu wenn da ein Software-Update oder gar System-Update kommt!?


    Ja... meine 247 cents :P

  • Hi ich möchte das Thema auch gerne nochmal aufgreifen, da ich vermehrt Kunden auf einem eigenen Server hoste.


    Ich habe mir das mit dem Proxmox angesehen und es klingt sehr vielversprechend. Verstehe ich das richtig, dass ich aus einem Rootserver eine Virtuelle Maschine (Datei) erzeugen lassen kann und diese dann in den Backup Proxmox importieren kann? Wie würde ich jetzt jedoch bei einem Backup vorgehen ? Dann müsste ich doch die komplette Virtuelle Maschine kopieren, oder nicht?

  • Die genaue Frage habe ich jetzt nicht ganz verstanden. Aber Du kann mit etwas aufwand eine Hardwaremaschine in eine Virtuelle Maschine konvertieren (P2V).
    Allerdings würde ich Dir da fast ein neuinstallation empfehlen und migrieren.


    Bei Proxmox gibt es zwei Zweige - Commerial / Community


    Wenn es bei dir Produktiv ist würde ich ganz klar auf Commerial gehen. Kostet zwar, Du hast aber aktuelle getestet Paket und support. Zudem unterstützt Du das Projekt.
    Ansonsten steht Du mit den Problemen alleine da. Wobei Proxmox als Hypervisor nicht das Problem mit einer wirklichen Redudanz löst.


    Backups kannst Du im laufenden Betrieb mit einem LVM Snapshot machen.