Hetzner Partition grösser 2 Terrabyte

  • Hallo zusammen,


    Ich bräuchte da mal eure Hilfe.


    Ich habe einen Srver bei Hetzner mit 2 x 4 Terrabyte Festplatten wobei aber im Moment nur 2 Terra benutzt werden.


    Aus dem ganzen was Hetzner da bekannt gibt wegen größen beschränkung und Erweitern werde ich nicht so richtig schlau .... leider ......


    Daher an euch die Frage ob da schon jemand erfahrung mit hat das ganze so zu konfigurieren das ich die beiden Platten im Raid mit vollen 4 Terra nutzen kann ..... Raid als Backup .......



    Danke für eure Hilfe

  • Raid als Backup .......

    Vorab: Ein RAID ist kein Backup.


    Wie hast Du den Server aufgesetzt? Mit dem "installimage" Befehl aus dem Rettungssystem?


    Kopiere bitte mal die Ausgaben von "mount", "fdisk -l", und "cat /proc/mdstat"



    Edit & PS: Es heisst Terabyte, Terra bedeutet Erde.

  • Mal ein Beispiel aus Ubuntu 18.04, ist ein Hetzner mit 2x4TB und i-mscp. Der dickste Teil der hdd ist dann auf /var in dem Fall ca 3,3 TB



    DRIVE1 /dev/sda

    DRIVE2 /dev/sdb

    SWRAID 1

    SWRAIDLEVEL 1

    BOOTLOADER grub

    HOSTNAME blabla

    PART swap swap 32G

    PART /boot ext3 512M

    PART / ext4 500G

    PART /var ext4 all

    IMAGE /root/.oldroot/nfs/install/../images/Ubuntu-1804-bionic-64-minimal.tar.gz

  • moin,


    hast du bei hetzner mehr als eine IP gebucht? wenn ja empfehle ich folgendes (wenn nein, buche einen entsprechenden ip-block):


    - kvm console buchen (gratis), proxmox PVE von der offiziellen iso installieren und sämtliche platten mit zfs einrichten (passend zu der anzahl der festplatten. in deinem fall zfs-mirror = equvalent von raid1).

    - in proxmox die vmbr (netzwerk brücke) konfigurieren nach der hetzner anleitung (die anleitung ist perfekt!)

    - den hosting server (imscp) in vm (qemu, debian9 netinstall iso) oder container (lxc, debian9 standard template direkt in proxmox pve wählen) einrichten

    - bei hetztner für wenig geld noch den backup space nach bedarf dazu buchen, in proxmox mit den jeweiligen zugangsdaten als cifs/smb hinzufügen**

    - backup mit proxmox onboard backup funktion einrichten (snapshot mode) auf das zusätzliche storage**


    **falls nicht gern dazu bezahlen magst, kannst du zuhause einen proxmox backup server installieren (PBS iso), https/443 forward und diesen als backupziel einrichten.


    jede andere konfiguration macht mit hetzner, ovh und konsorten keinen sinn :)


    falls bereits produktiv bist (davon gehe ich nicht aus, wenn ich deine frage lese. produktiv sollte man gehen, wenn man solche fragen nicht mehr stellen muss. aber es gibt abenteuerliche menschen) und debian9 + imscp bereits baremetal läuft, sichere sämtliche daten (anleitungen hier im forum zu finden) und geh es neu an mit dem o.g. vorschlag.


    plane dafür eine offline zeit von einer nacht ein, kvm consolen sind bei hetzner nur auf bestellung möglich und freischaltung kann einige stunden dauern + einige stunden für die einrichtung inkl. doku lesen. ist aber gratis (falls jemand die gleiche frage hat, aber bei ovh und deren tochterunternehmen ist (ovh, soyoustart, kimsufi, etc.), da kostet die kvm console glaube ich 29 euro pro stunde)

  • jede andere konfiguration macht mit hetzner, ovh und konsorten keinen sinn :)

    Ein etwas harsches Urteil.


    Meine Kisten sind ähnlich, aber mit Xen, mdadm und LVM.


    Den BackupSpace hatte ich mal getestet, wegen der fehlenden Berechtigungen habe ich ein SparseImage erstellt und das mit ext4 formatiert. Die Verbindung zum BackupServer war mit CIFS nicht stabil, der Support riet mir zu sshfs, das war auch instabil. Also BackupSpace wieder gekündigt. Backup mache ich jetzt weiterhin auf eine dedizierten Kiste mit 4x4TB im RAID5.

    ZFS habe ich auf meinem pfSense und auf meinem Server@Home, bin damit recht zufrieden, aber zwingend erforderlich ist es nicht.

  • Ein etwas harsches Urteil.

    Ja, könnte sein. Xen hat mir über die Jahre hinweg die Nerven zu sehr aufgezehrt. Technisch nicht schlecht, aber deren Wirrwarr mit Lizenzen war zu anstrengend und die Hardware-Kompatibilität (obwohl seit langer Zeit auf CentOs basiert), hat mich vor Jahren Richtung Proxmox verschoben (wenn Kosten eine Frage sind aka "community edition", mit ESXi habe ich aber auch ein Hühnchen zu rupfen ;)

    Aber grundsätzlich steht meine Aussage: Baremetal -> Hypervisor der Wahl, iMSCP Debian9 -> VM oder CT.

    Proxmox liefert mit nativer ZFS Unterstützung aber einen gigantischen Mehrwert gegenüber Xen (und erst recht gegenüber ESXi). HyperV lasse ich hier mal weg. Aber das alles ist Offtopic. Einfachste und aus Erfahrung beste Lösung ist auf gehostenen Servern weiterhin Proxmox+LXC für iMSCP.

    Zum Thema Backupstorage von Hetzner, ich bin zufrieden, läuft schnell und Backups sind konsistent (CIFS/SMB/NFS/FTP nach Wahl).

    Zusätzlich habe ich PBS (proxmox backups server, Achtung BETA) als zweite Sicherung und diese funktioniert perfekt seit dem Fix mit dem TLS high latency slowmo (0.8-16). Es gibt noch ein Paar Bugs seitens PVE PBS-Client und PBS-Server (PBS proxy crashes), die bereits rapportiert sind auf deren Bugzilla...

    https://forum.proxmox.com/thre…statd-on-pve-nodes.75897/

    https://bugzilla.proxmox.com/show_bug.cgi?id=2979

    https://bugzilla.proxmox.com/show_bug.cgi?id=3008

    sind jedoch unkritisch, ich sage mal "kosmetisch" :)

  • Hmm, evtl. schaue ich mir proxmox irgendwann mal an, aber ich komme halt @home und bei Hetzner mit Xen (nicht XenServer) gut zurecht.